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spacer vertikal Institut für
Angewandte
Pflanzenbiologie AG

Benkenstrasse 254a
CH-4108 Witterswil
+41 (0)61 485 50 70
kontakt[at]iap.ch


Sven-Eric Hopf, Forsting. FH
sven.hopf[at]iap.ch

Sven Hopf

Sven-Eric Hopf ist seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Pflanzenbiologie AG. Sein Fachwissen als dipl. Forstingenieur kann er auf breiter Basis in Feldversuchen und Langzeitmonitoringflächen im Wald einsetzen. Seit 2019 ist er als Co-Leiter vom IAP mit administrativen und operativen Aufgaben betraut und leitet die technische Abteilung sowie die Feldarbeitseinsätze.


Ausbildung / beruflicher Werdegang

- Seit 2012 am IAP, seit 2019 in der GL vom IAP
- 2007-2010 BSc Forst. Ing. FH
- 2005-2007 Forstwart eidg. Berufsausweis


Laufende Projekte


≻ Interkantonale Walddauerbeobachtung

Seit 1984 wird die Waldgesundheit im Auftrag von kantonalen Waldämter (AG, BE, BL, BS, GR, SO, TG, ZH) sowie Umweltämter (LU, NW, OW, SZ, UR, ZG) und mit der Unterstützung des Bundesamt für Umwelt (BAFU) Abteilung Wald untersucht.


Die Walddauerbeobachtung ist ein wertvolles Instrument zur Erkennung und Dokumentation von schleichenden, in den letzten Jahren auch von akuten Veränderungen in den Wäldern. Im neusten Waldbericht wurden die Auswirkungen des Klimawandels unübersehbar, und der Wert einer Beobachtungsreihe mit zahlreichen Flächen in den besonders stark betroffenen Gebieten wurde deutlich.

Alle vier Jahre werden die Auswertungen und Einsichten publiziert:

Projektperiode 2017-2021 Deutsch | English | Français | Italiano

≻ Provenienzversuch

Im 2009 wurde das IAP von der Korporation Zug beauftragt die Eignung von Forstpflanzen unterschiedlicher Herkunft (Provenienzen) in einem Feldversuch auf ihre Eignung für zukünftiges Klima zu testen. So wurden 2014 und 2015 auf vier Versuchsflächen 1510 Bäumchen gepflanzt. Getestet werden acht heimische Baumarten mit jeweils 4-6 Provenienzen. Das Saatgut für die Forstpflanzen stammt aus unterschiedlichen Regionen von Europa und der Schweiz, welche sich durch die dortige Trockenheit auszeichnen.


≻ Baumgesundheit an Allee- und Parkbäumen in der Stadt Basel

Das IAP untersucht seit 1984 jährlich die Gesundheit von mehreren hundert Allee- und Parkbäumen in der Stadt Basel. Bis 2008 beschränkten sich die Untersuchungen auf Ahorne (Acer sp.), Rosskastanien (Aesculus sp.), Platanen (Platanus sp.) und Linden (Tilia sp). Ab 2009 wurden zusätzlich Hagebuche (Carpinus betulus), Zürgelbaum (Celtis australis) und Baumhasel (Corylus colurna) in die Untersuchungen miteinbezogen. Seit 2012 messen wir auch den Zuwachs dieser Bäume.


≻ Stickstoff Steigerungsversuch
Seit 1992 wird im Auftrag des Bundesamt für Umwelt (BAFU) die Wirkung von Stickstoffeinträgen auf Waldstandorte untersucht. Viele Waldstandorte in der Schweiz sind von übermässigen Stickstoffeinträgen betroffen, die Auswirkungen auf die Vitalität und Stabilität der Wälder haben. Die Einflüsse der erhöhten Stickstoffeinträge zeigen sich auf verschiedenen ökosystemaren Ebenen: in Böden durch Eutrophierung und Versauerung, in den Pflanzen durch Beeinträchtigung der Ernährung und letztlich des Wachstums. Gemäss dem Forschungskonzept Umwelt 2017–2020, Themenbereich «3.2.16 Wald und Holz» (BAFU 2016) sollen die Auswirkungen von kombinierten Einflussfaktoren auf den Waldzustand (Ozonbelastung, Stickstoffeintrag, Bodenversauerung und Nährstoffmängel durch Stickstoffeintrag, Schadorganismen, Klimawandel) untersucht werden.
Diese Informationen werden auch benötigt, um quantitative Schwellenwerte (Critical Loads) für schädigende oder noch zuträgliche Stickstoffeinträge abzuleiten. Die Schweiz hat sich mit Unterzeichnung des Übereinkommens über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung (Convention on Long-range Transboundary Air Pollution, LRTAP) verpflichtet, an der wirkungsbezogenen Arbeit der Konvention mitzuarbeiten (CLRTAP, Art. 7) . Mit dem Göteborg-Protokoll der Konvention Art. 8 verpflichten sich die Länder, weiter an der wissenschaftlichen Aufklärung der Ursache-Wirkungszusammenhänge von Stickstoff und anderen Schadstoffen in der Umwelt mitzuwirken. Diese Verpflichtung ist in der «Waldpolitik2020» (BAFU 2013, BBl 2011 8731) unter Ziel 7 adressiert: Die Schweiz arbeitet aktiv an internationalen Bestrebungen zur Reduktion der Stickstoffemissionen mit. Der Versuch dient diesem Ziel und wurde in der Vergangenheit schon dafür verwendet.

≻ Experimentelle Kalkung von Waldstandorten
Im Auftrag vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) Abteilung Wald werden gemäss der WTO-Ausschreibung auf drei tiefgründig versauerten und an Nährstoffen verarmten Waldstandorten die Wirkung einer Bodenschutzkalkung auf die Böden und die Vitalität der Bäume untersucht.

«Experimentelle Kalkung» | Flyer DE   «Le chaulage expérimental» | Flyer FR



Ausgewählte Publikationen

Braun S, Hopf SE, Tresch S. 2022. Ein Baum mit verfrühtem Laubfall kann sich wieder erholen. Wald und Holz 11/22, S. 18-20 | PDF

Braun S, Hopf SE, Tresch S, Remund J, Schindler C. 2021. 37 Years of Forest Monitoring in Switzerland: Drought Effects on Fagus sylvatica. Frontiers in Forests and Global Change | PDF

Hopf SE, Tresch S. de Witte LC, Braun S. 2021. Anhaltende Versauerung der Waldböden. Wald und Holz 6/21, S. 27-30  | PDF | Literaturverzeichnis

Klesse S, Abegg M, Hopf SE Gossner MM, Rigling A, Queloz V. 2021. Spread and Severity of Ash Dieback in Switzerland – Tree Characteristics and Landscape Features Explain Varying Mortality Probability. Frontiers in Forests and Global Change  | PDF

Braun S, de Witte L, Hopf SE. 2020. Auswirkungen des Trockensommers 2018 auf die Flächen der Interkantonalen Walddauerbeobachtung. Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen 171/5, S. 270–280 | Link


Publikationen IAP

Medienberichte IAP

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