Ozonbelastung | |||
Die
Ozonbelastung liegt seit Beginn der Untersuchungen deutlich über der
kritischen Ozondosis von 5 ppm h >40 ppb (Critical
Levels for Vegetation) für den Wald. Zu den Folgen gehören sichtbare
Schäden am Laub, ein gehemmtes Wachstum sowie ein gehemmter
Zuckertransport. |
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Die Ozonbelastung in Schönenbuch hat in den neunziger Jahren deutlich abgenommen, steigt aber seither wieder an, besonders im warmen Sommer 2003. Dargestellt ist die Überschreitung des LRV-Grenzwertes (120 mg/m3 während einer Stunde, blaue Säulen) sowie des UN/ECE-Grenzwertes für den Wald (5 ppm*h >40 ppb, rote Linie). | |||
Unter
Ozonbelastung wird die Versorgung der Wurzeln mit Zuckern aus den Blättern
und Nadeln gehemmt. Dadurch werden weniger Reservestoffe im Herbst in die
Wurzeln eingelagert. Die Bildung von Feinwurzeln und die Vitalität der
Wurzelpilze (Mykorrhiza) ist dadurch vermindert.
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Bronzeverfärbung bei Buchen infolge Ozoneinwirkung. | |||
Je höher die Ozonbelastung am Expositionsstandort war, umso weniger Stärke wird in den Grobwurzeln von jungen Fichten angereichert und umso mehr Stärke bleibt in den Nadeln. | |||
In
einer Begasungsanlage wird der Effekt von ungefilterter Luft auf junge
Buchen und Fichten verglichen mit demjenigen von gefilterter Luft. |
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Schädlinge, vor allem saugende Insekten können von den Veränderungen
in den Bäumen unter Ozonbelastung profitieren. Es kann bei Buchen und
Fichten ein stärkerer Befall mit Blatt-, Trieb- und Gallenläusen
beobachet werden.
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